28.11.2016
Kategorie: Der praktische Tipp
Von: Martin Wendlandt

Cyber-Angriffe

Jeder weiß, was unter Hackerangriffen gemeint ist. In diesem Jahr hatten gleich drei Kunden eine Cyber- Attacke, von der sie sich nur durch Zahlung eines Betrages auf ein Internetkonto befreien konnten, es ging nämlich nichts mehr.


Einige Rechner sollten von außen nicht erreichbar sein. (Foto: Klicker / Pixelio.de)

Einige Rechner sollten von außen nicht erreichbar sein. (Foto: Klicker / Pixelio.de)

´Wie sogenannte Ransomware, d.h. Erpresser-Software, funktioniert, haben wir bereits im April geschrieben. Liest man die Wirtschaftszeitungen, so gibt es weltweit mehr als 43 Millionen Cyber-Attacken. Dahinter steckt eine weltweite Kriminalität.

Wir bieten unseren Kunden die Möglichkeit des sicheren Dokumentenaustausches, will heißen, wir arbeiten mit sidoku. Per E-Mail Connector werden Mails und Daten Ende-zu-Ende verschlüsselt und versiegelt übertragen. Das ist ein wenig umständlich, wenn man es so sehen will. Ist man mit der Anwendung etwas geübt, kostet die Kommunikation zwei oder drei Klicks mehr. Jetzt kommt die Überraschung: Ein erstaunlich großer Teil der Kunden legt keinen Wert auf sichere Kommunikation.
Cyber-Angriffe erfolgen mit harmlos erscheinenden E-Mails von scheinbar vertrauten Absendern und haben einen Anhang, der ohne viel nachzudenken geöffnet wird. Schon installiert sich der Virus, der die ganzen Computer ausspionieren kann und im übelsten Fall Geld von Konten abbucht.

Was kann man dem Leser raten?

  • Zuerst einmal muss man die wachsende Gefahr ernst nehmen.
  • Der beste Virenscanner ist selbstverständlich, bietet aber auch keinen sicheren, absoluten Schutz.
  • Besonders wichtige Unterlagen wie Kundenverzeichnisse, Passwortaufstellungen, Schlüssel-Informationen zum eigenen Unternehmen usw. sollten nicht auf dem von außen zugänglichen Computer zu finden sein. Dazu braucht man einen Computer, der nicht online ist.
  • Besonders wichtig ist auch, alle Mitarbeiter entsprechend zu Schulen.


Mancher Leser wird nun abwinken und leider erst dann aufwachen, wenn der Schaden eingetreten ist.