Umstellung auf LED-Beleuchtung – LoRaWAN
Zu diesem Thema werden Sie schon viel gehört und gelesen haben. Aber es gibt eine ganz entscheidende Neuigkeit bei marktreifen LED´s. Die Beleuchtung auf deutschen Straßen wird zunehmend auf LED umgestellt.
Da es sich bei der neuen Technik in der Anschaffung nicht gerade um ein geringes Investitionsvolumen handelt, sind bezogen auf die Wirtschaftlichkeit gute Argumente notwendig.
Die hohe Nutzungsdauer von 100.000 Stunden und der weitaus niedrigere Energieverbrauch als von konventionellen Beleuchtungsmitteln sind bekannt. Besonders interessant wird es sobald die Themen »Ökologie und Digitalisierung« gleichzeitig mit in die Waagschale geworfen werden. Straßenlaternen sollen in Zukunft über das LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) miteinander kommunizieren. Dabei teilt die LED, die gerade einem Passanten den Weg leuchtet, der Nachbarlaterne mit, dass gleich mit großer Wahrscheinlichkeit jemand vorbeikommen wird. Hieraus resultiert die Möglichkeit den Lichtkegel räumlich auszurichten und in seiner Helligkeit anzupassen.
Somit wird der ohnehin schon niedrigere Stromverbrauch von LED´s weiter gesenkt. Bspw. werden in der Verbandsgemeinde Gensingen dank LED-Straßenlaternen 75% Stromkosten gespart. Hinzu kommt der zwischenzeitlich mögliche Komponentenaustausch bei Defekt oder dem Laufzeitende. Wie im Grünen Renner Juli 2016 berichtet, gibt es auch Mietmodelle, um an LED-Beleuchtung zu kommen.
Unser Rat: Wenn Sie Lampen an und in Ihrem Betriebshof auf LED umstellen, sollte es sich um einen möglichst aktuellen Stand der Technik handeln. Bei Defekt oder Laufzeitende (auch 100.000 Stunden gehen vorbei) muss nicht gleich eine neue Beleuchtung gekauft werden. Außerdem sollten die Leuchten automatisch dimmbar sein und über die technischen Voraussetzungen zur Einbindung in ein »Smartes Netz« verfügen. Fragen Sie bei der Einholung von Angeboten auch nach öffentlichen Zuschüssen oder Fördermitteln. Die gibt es nämlich!